Acht Jahre habe ich als Gymnasiallehrerin im schulischen Kontext und als verbeamtete Lehrerin gearbeitet und Schülerinnen und Schüler pädagogisch, fachlich und methodisch in den Fächern Deutsch und Geografie begleitet.
Später kam dann die Schulmediation hinzu, indem ich eine zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung zur Schulmediatorin absolvierte und schließlich Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausbildete. Eine gesunde und offene Konfliktkultur im schulischen Alltag zu unterstützen, war und ist mir ein wichtiges Anliegen
Als reine Wissensvermittlerin konnte und wollte ich mich zu keiner Zeit betrachtet und verstanden wissen. So führte mich mein Weg – unter anderem in den Sommerferien – zu Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung. Diese Begegnung hat mich nachhaltig berührt und die Arbeit mit autistischen Menschen ist einer der Schwerpunkte in meiner Tätigkeit.
Schließlich führte mich mein Weg zur systemischen Arbeit. Ich wurde im Weinheimer Institut Familientherapie Zentral von Dr. Maria Bosch mit dem Schwerpunkt systemischer Therapie/Familientherapie (DGSF) ausgebildet und arbeitete bei Caritas in der Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung Westerwald-Rhein-Lahn e.V.
Das Pendeln zwischen der pädagogischen und der systemischen Welt nahm seinen Lauf, in der Schule nahm meine Arbeit im psychosozialen Bereich gleichermaßen zu wie mein Interesse an der systemischen Arbeit – zwischenzeitlich absolvierte ich bei der Marte Meo Gründerin Maria Aarts meine berufsbegleitende Weiterbildung (Marte Meo Therapist) und lernte die Kraft der Bilder kennen.
Schließlich folgte im Sommer 2010 der für mich logische und folgerichtige Entschluss aus dem Schuldienst auszutreten und in der systemische Therapie/ Familientherapie (DGSF) und als Marte Meo Therapist meinen Weg weiterzugehen.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist neben meiner Arbeit mit Paaren und Autisten auch weiterhin ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Jugendliche bewegen sich primär in zwei Systemen – im Schulsystem und im Familiensystem.